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Das Gold der Javaner

Verantwortlicher Autor: Stefanie Bettinger Mannheim, 11.09.2019, 16:03 Uhr
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Mannheim [ENA] In diesem Herbst machen die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) auf die Ausstellung "Javagold - Pracht und Schönheit Indonesiens" aufmerksam. Rund 400 Schmuck- und Kultgegenstände aus Indonesien werden gezeigt, darunter goldene Ringe, Arm- und Halsreife sowie Kultfiguren. Ein Großteil der Goldschätze wird erstmals ab 15. September 2019 der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Reiss-Engelhorn-Museen (rem) päsentieren die Schau als ein Kaleidoskop hinduistischer und buddhistischer Handwerkskunst aus Indonesien. Unter den rund 400 ausgestellten Kostbarkeiten, darunter Ringe, Arm- und Halsreife, sind auch Schmuckstücke wie Diademe und Halsketten. Auch Kultobjekte wie der Elefantengott Ganesha, Dämonenfratzen und andere Goldgegenstände mit aufwändigen Blüten- und Rankenmotiven werden gezeigt. In der klassischen javanischen Periode zwischen dem 7. und 15. Jahrhundert n. Chr. wurde das Inselreich von konkurrierenden Dynastien regiert, deren Könige sich mit Gottheiten verglichen. Gold war Symbol von Status, Reichtum und Macht.

Die Kostbarkeiten stammen aus einer Privatsammlung.

Bei den zur Schau gestellten Goldobjekten wurden verschiedene Techniken eingesetzt. Indische Einflüsse sind erkennbar, aber auch typische Charakteristika der einzigartigen Kunst Javas. Auf Java selbst gebe es kaum Goldvorkommen, so das Museum, der seltene Rohstoff musste importiert werden. Die Kostbarkeiten "stammen aus einer Privatsammlung". Wen es interessiert zu erfahren, wie es um die Gold-Forschungsmethoden steht, der kann einen Blick hinter die Labormauern von "Javagold" werfen. In einem Spezialraum am Ende der Schau verspricht der Aussteller einen spannenden Einblick in die Methoden der Gold-Forscher.

Die Sonderausstellung "Javagold - Pracht und Schönheit Indonesiens" wird bis 13. April 2020 im Museum Zeughaus in Mannheim zu sehen sein. https://www.rem-mannheim.de

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